Halbzeit bei den Konfi

Ungefähr die Hälfte der Konfizeit ist schon vorbei. Hier blicken ein paar unserer Konfis auf die vergangenen Monate zurück.

Die Konfifahrt war sehr cool, weil wir allerlei Dinge erlebt und erfahren haben! Außerdem hatten wir insgesamt eine super Konfi-Zeit und hoffen, dass das so bleibt.

Meta und Charlotte

Bis jetzt hatten wir eine tolle Konfirmandenzeit mit schönen Gottesdiensten und Gottesdienstvorbereitungen. Wir hatten eine schöne Konfifahrt und hatten viel Spaß.

Tamme

Wir, Luise und Emma fanden die Konfifreizeit sehr schön! Besonders hat uns die Kanufahrt gefallen und dass wir uns besser kennenlernen konnten. Hiermit möchten wir uns dafür bedanken.

Ich habe bis jetzt eine schöne Konfizeit , aber die Konfifahrt war am Besten.

Robin

Ich hatte bis jetzt eine tolle und lustige Konfirmandenzeit. Am Besten fand ich die Konfifreizeit, in der wir auch sehr viel Spaß hatten.

Lasse

Ich fand die Konfifreizeit gut, weil ich die anderen besser kennenlernen konnte.

Theis

Bis jetzt haben mir die Lieder im Gottesdienst sehr gefallen. Zudem hat es mir auch viel Spaß gemacht bei einer Familienkirche mitzumachen und beim Erntedankgottesdienst zu helfen.

Robin

Konfifahrt 2021

Vom 21.10.2021 bis 24.10.2021 hatten wir das Glück, eine unglaublich schöne und spannende sowie lehrreiche Konfifahrt erleben zu dürfen. Als wir am Donnerstag nach Ascheberg aufbrachen, hatten wir eine vierstündige Busfahrt vor uns, die sehr angenehm ausfiel. Wir machten erste Bekanntschaften mit den Konfirmand:innen, und diese stärkten ihre Bekanntschaften untereinander. Als wir gegen 16.00 Uhr im wunderschönen Schloss eintrafen, wurde uns eine Einführung gegeben, und wir hatten anschließend Zeit zum Auspacken. Der erste Abend wurde sehr aufregend durch einen lustigen Wettstreit zwischen den Teamer:innen und den Konfirmand:innen, den diese knapp, aber sehr fair gewonnen haben. Es war wirklich faszinierend zu sehen, welche besonderen Fähigkeiten jeder einzelne zu pflegen wusste. So haben wir ein unglaubliches Mathegenie und einen besonders guten Länderkenner entlarven können.

Am Freitag und Samstag gab es sehr viele interessante Aufgaben zur Bibel, die in der Gruppe oder in Kleingruppen bearbeitet wurden. Alle haben diese mit Leichtigkeit bearbeitet, und manche Mitarbeiter:innen wurden von den Konfis in den Schatten gestellt. Neben den Bibelaufgaben wurde es auch kreativ, indem jeder einen Bibelkarton gebastelt hat. Am Freitagabend gab es einen Markt der Möglichkeiten. Hier haben die Konfirmand:innen ihr Leben zusammen gekauft, um zu schauen, was wirklich wichtig für sie ist. Das Spannende daran war, wie unterschiedlich die einzelnen Leben am Ende aussahen. Am Samstagvormittag wurde es noch einmal etwas sportlich, denn da wir endlich schönes Wetter bekamen, konnten wir das Chaosspiel rund um das Thema Bibel spielen, welches sehr gut ankam. Außerdem konnte man in der Mittagspause in der Sonne an der Schlosswand klettern, wo es beachtende Rekordzeiten gab. Am Nachmittag konnten sich die Konfis frei zwischen Bible-Art-Journaling, einem Comic oder zum Gestalten eines Films entscheiden. Zu einer Bibelstelle wurden alle noch einmal kreativ, und bemerkenswerte Produkte sind entstanden. Das Abendprogramm war eines meiner persönlichen Highlights, denn wir haben einen Krimiabend veranstaltet. Wir Mitarbeiter:innen schlüpften in die einzelnen Rollen eines Westernkrimis. Die Konfis mussten uns als Kommissare befragen und den Mörder entlarven. Leider hat keine Gruppe den waren Mörder entdeckt, und somit ist er noch auf freiem Fuß, wird aber vielleicht von den zukünftigen Konfis aufgespürt. Nach drei aufregenden Tagen neigte sich die Konfifahrt dem Ende zu. Nachdem wir den Gottesdienst in Ascheberg besuchten, zu welchem wir 30 Minuten hinliefen, wurden nur noch die Zimmer geräumt und wir haben Mittag gegessen. Als wir noch Zeit hatten, sangen wir alle Lieder, die wir in den letzten Tagen, insbesondere in den schönen Andachten, gelernt hatten. Um 14.00 Uhr kam der Bus, und wir fuhren zurück. Diese Busfahrt war anders als die erste, wir kannten uns nun und redeten viel mehr miteinander, einige schliefen auch. Somit ging eine wundervolle und einzigartige Konfifahrt zu Ende, und wir hoffen, die Konfirmand:innen hatten genauso viel Spaß wie wir Mitarbeiter:innen.

Emma Rüsch

 

Konfirmanden in Coronazeiten Teil 2

Da stehe ich vor der geöffneten Haustür einer Konfi-Familie. Wir lachen herzhaft darüber, dass so manch ein alter Lehrer kurz vor dem Ruhestand in diesem Jahr noch gezwungen war, sich mit digitalem Unterricht auseinander zu setzen… mehr oder weniger erfolgreich… Aber, so ganz einfach ist es für mich auch nicht. Dabei bin ich gar nicht so alt! Wochen, nein Monate lang waren die Konfirmand*innen nicht in der Schule. Manche kamen auch ganz gut damit klar – aber alle freuten sich riesig, dann endlich wieder einmal in der Schule zu sein und die Freunde dort persönlich zu treffen. Auch wenn es nur die halbe Klassenstärke war. Zumindest haben sie es mir so erzählt. Wie es jetzt weiter geht? Es bleibt spannend. Und die Konfi-Stunden? Die fielen in ganz Zwischenahn einige Zeit aus. Es war Lockdown und die Konfis sicherlich gut beschäftigt mit Homeschooling. Aber, der Lockdown dauerte und dauert … und dann musste man sich doch mal was überlegen, trotz verschobener Konfirmationen! In Dreibergen haben wir zuletzt mit Zoom und Actionbound gearbeitet. Zoom kennt man ja: Das Computer-Ding, wo alle in kleinen Bildschirmen neben- und untereinander aufgereiht sind und miteinander reden können. Actionbound ist so etwas wie eine Schnitzeljagd, nur nicht zwingend ortsgebunden. Man braucht dafür ein Handy, das nicht ganz alt ist, mit der entsprechenden App. Dann löst man Aufgaben und klickt sich dabei durch den Bound. Mal hört man gelesene Texte, mal baut oder bastelt man etwas und macht ein Foto davon, mal liest man etwas, mal geht man ein Stück spazieren, mal schreibt man einen Text, mal kann man Punkte sammeln. Und die Ergebnisse gehen an die Pastorin! Einige Ergebnisse aus dem letzten Actionbound können sich sehen lassen! Die Konfis haben eigene Glaubensbekenntnisse geschrieben. Es folgen Beispiele:

 

Ich glaube an Gott den Vater

Und an Jesus Christus, seinen eingeborenen Sohn

Ich glaube an das Leben ohne Krieg und ohne Hass.

Ich glaube, dass alle Menschen einen guten Teil in sich haben,

egal wie groß.

Ich glaube an das ewige Leben sowie die Auferstehung nach dem Tod.

Amen.

 

Ich glaube an meine Eltern,

Unterstützung von allen Seiten,

Hilfe auch in solchen schlechten Zeiten

Ich glaube an meine Freunde,

Spaß und Freude

und an ein schönes Leben.

Amen.

 

Ich glaube an Gott, den Retter in der Not

Und an Jesus Christus, seinen Sohn.

Ich glaube daran, in den schweren Zeiten begleitet zu werden

Und daran, dass Gottes Liebe überall auf der Welt zu finden ist.

Ich glaube an die Gemeinschaft der Heiligen,

Vergebung der Sünden und Auferstehung der Toten.

Ich glaube an die Weihnachtsgeschichte und daran,

dass man Vertrauen schenken sollte

und Gott einem das zurückgibt, was man gerade braucht.

Er ist auf unserem Weg.

Amen.

 

Pastorin Kerstin Falaturi

Konfirmandenzeit in Coronazeiten Teil 1

Mit meinen Konfirmandengruppen konnte ich Anfang März noch dreimal kurz im Haus Feldhus in Präsenz zusammenkommen und „Hausaufgaben“ verteilen. Dabei sind selbstgestaltete Kreuze entstanden, die wir zu einem Passionsbild zusammengestellt haben. Seit Ostern treffen wir uns über WhatsApp und Zoom und probieren damit neue Möglichkeiten aus, um zu kommunizieren und zu lernen. Das ist auch für mich als Pfarrerin eine Herausforderung, zumal man immer wieder auch an technische Grenzen stößt – nicht nur ich, sondern auch die Konfis... Aber es ergeben sich auch überraschend neue und spannende Ausdrucksmöglichkeiten. Auf die Frage: „Welcher Gegenstand bei dir Zuhause könnte für dich ein Symbol für Gottes Nähe sein?“, schickte mir eine Konfirmandin folgendes Foto und schrieb dazu: „Gott ist für mich wie ein Ladekabel, da er mir Energie gibt.“

Das bringt es gut auf den Punkt, was wir zur Zeit alle brauchen: viel Kraft und Durchhaltevermögen, um diese Zeit zu überstehen. Schön, dass ein junger Mensch das bei Gott findet!

Pastorin Sandra Hollatz

 

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